Ausflug zum Strand

Heute morgen bin ich um 5 Uhr aufgestanden. Der ein oder andere wird an dieser Stelle vermutlich die Augen verdrehen, aber ich LIEBE es früh aufzustehen und will mir das wieder angewöhnen. Aber ich müsste lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich das ohne Probleme schaffe. Momentan höre ich das Buch „Der 5-Uhr-Club – Gestalte deinen Morgen und in deinem Leben wird alles möglich“. Jetzt bin ich richtig motiviert, wieder früh aufzustehen und produktiv zu sein.
Diesen Morgen habe ich zum Beispiel gelesen, Yoga und ein Salzbad für meine Hände gemacht (ich habe neuerdings Neurodermitis und Salz auf der Haut hilft ganz gut). Ich habe dänisch gelernt bzw. eine Lektion bei Babbel gemacht und mein Zimmer weiter eingerichtet.
Der 2. Orientierungstag war ähnlich zu dem ersten. Da ich gestern schon herausgefunden habe, wo der Raum ist, war das heute morgen kein Problem mehr. Mittags waren wir in der Mensa essen. Die Preise sind „naja“. Es wird nach Gewicht abgerechnet. Salat, der mich fast satt gemacht hat, hat umgerechnet ca. 4€ gekostet. Lecker war es aber 🙂 
Da ich noch meinen unterschriebenen Mietvertrag abgeben musste, bin ich nach der Uni zum „Accomondation Office“ gegangen und habe da zufällig Tristan kennengelernt. Tristan kommt aus Amsterdam und macht den gleichen Master wie ich. Wir haben sofort Nummern ausgetauscht. Es ist schön mal jemanden zu treffen, der auch zwei Jahre in Dänemark bleibt. Die allermeisten internationalen Studenten sind nur für ein Semester in Dänemark. 

Nachmittags sind Tatjana, Merith (aus Estland) und ich nach Kerteminde gefahren um dort an den Strand zu gehen. Und ja, ich bin selbstverständlich ins Wasser gegangen. Beweisfoto seht ihr unten 😉 

Tatjana und Ich in der Ostsee bei Kerteminde

Morgen gehen meine Vorlesungen los. Theoretisch hätte ich morgen von 8 Uhr bis 19 Uhr. Die erste Vorlesung fällt aber aus, bei der zweiten um 12 Uhr weiß ich noch nicht genau ob die Online oder vor Ort ist. Die Angaben sind ein wenig verwirrend. Eine Hausaufgabe habe ich auch schon bekommen… bevor die Vorlesung überhaupt losging. Abgabe ist Donnerstag 16 Uhr. Läuft… aber ehrlich gesagt habe ich so eine Vorfreude aufs Lernen. Richtiger kleiner Streber bin ich manchmal.
Ich habe euch ja versprochen, dass es bestimmt die ein oder andere kuriose oder blonde Geschichte zu erzählen geben wird. Naja ich enttäusche euch natürlich nicht. Die erste kommt jetzt:
Wie manche von euch wissen, besitze ich ein E-Bike. Das ist wirklich mein Ein und Alles. Nie mehr ohne. Auf dem Weg zur Uni ging auf einmal das Display nicht mehr und ich musste den Heimweg ohne den „E“ Teil zurückfahren. Wer schon mal ein E-Bike ohne Motorunterstützung gefahren ist weiß, dass es echt deutlich anstrengender ist als bei einem normalen Fahrrad. Naja, auf jeden Fall habe ich erstmal meinen Vater angerufen, weil er sich bei vielen Dingen doch echt auskennt. Er meinte, ich sollte doch mal die Batterie raus und wieder rein machen. Da ich den Schlüssel für mein Batterieschloss „verlegt“ habe, hätte ich das Schloss von der Batterie aufbohren müssen, um zu sehen ob die Lötverbindung noch in Takt ist. So mussten meine Mum und Jakob nochmal zu Hause in Oldenburg nach dem Schlüssel für die Batterie zu suchen. Gleichzeitig dachte ich mir, dass es ja nicht schaden kann, noch einmal bei mir in meinen ganzen Handtaschen zu suchen. Naja… ich traue mich das gar nicht zu sagen, aber der Schlüssel war in meinem Rucksack. Mit dem Schlüssel konnte ich dann das Schloss aufmachen, Batterie rausholen und nochmal richtig reinstecken und siehe da… Das Display hat wieder funktioniert. Ich denke mal, dass die Batterie leicht verrutscht war und dadurch die Kontakte nicht mehr vorhanden waren. Passiert 😀

Andere skurrile und blonde Geschichte, aber dieses Mal war ich die schlaue und nicht die Blonde 😉 . Adam (ein Mitbewohner, der schon ein Jahr hier wohnt) hat mich gefragt, warum die Waschmaschine nicht funktioniert. Nachdem ich kurz überlegt habe, habe ich ihn gefragt, ob er denn auch Geld reingetan hat 😂 hatte er nicht… Zur kurzen Erklärung: eine Stunde waschen kostet hier, im Studentenwohnheim, 10 Kronen, also 1,30€. 

Meine momentan größte Herausforderung: Eine dänische Handynummer bekommen. Erstmal muss ich auf jeden Fall warten bis ich beim Staat registriert bin, davor funktioniert gar nichts. Auch benutzt hier keine Paypal sondern nur MobilePay. Um MobilePay zu haben, brauche ich eine dänische Handynummer. Aber die Internetseiten von den Anbietern sind meistens auf dänisch. Ein bisschen was verstehe ich zwar schon, aber für das Kleingedruckte reicht es niemals. Ich halte euch auf dem Laufenden.

Ich freue mich natürlich auch über Dörte und Martin, die Ihren ersten Kommentar dagelassen haben. Wir haben in Oldenburg einfach die besten Nachbarn!

Venlig hilsen

Esther

Dänisch lernen mit Esther:

DänischDeutsch
Venlig hilsenViele Grüße
eteins
tozwei
tredrei
firevier

5 Gedanken zu “Ausflug zum Strand

  1. Mensch, und ich Blondie habe die kleine Meerjungfrau immer in Kopenhagen verortet🤪.
    Spaß am Streben finde ich übrigens wunderbar, so sollte es immer sein. Und bezüglich der guten Nachbarschaft: da geht eure Familie ja mit denkbar gutem Beispiel voran…. liebe Grüße aus dem sonnigen Oldenburg! Dagmar 😘🙋‍♀️

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